11.09.2025
Heute war Reisetag, es ging von Viktoria nach La Push, oder auch - wir setzen in die USA über.
Wir mussten ziemlich früh raus. Die Fähre ging um 10:00h und man musste mind. 90 vorher da sein. Wir waren überpünktlich. Reihten uns in die zugewiesene "Lane" ein und warteten auf die Emigration. Diese kam dann um 09.00h und wir mussten das Auto verlassen und ab durch die doch Prozedur, die dann doch gegen allen Erwartungen ganz entspannt ablief.
Das Einschiffen verlief dann wie beim letzten mal auch. Reihten uns wieder in die "Lane" ein und gingen an Deck.
Wir verabschiedeten uns von Viktoria und somit auch von Canada und fuhren der USA entgegen bei schönstem Wetter. In 10 Tagen sind wir ja wieder da.
Nach einer weile an Deck gingen wir in die Lounge und holten uns eine kleine Stärkung. Ich döste dann noch ein wenig ein und schwups waren wir auch schon in Port Angeles angekommen. Die 1 1/2 Stunden vergingen wie im Flug. Hier wurden wir dann wirklich noch mal durchsucht. Noch 2x die üblichen Fragen gestellt und hier auch das Auto durchsucht. Wir mussten uns leider von ein paar Sachen aus dem Kühlschrank verabschieden. Tomaten und Eier.
Es darf nichts von Hühnern eingeführt werden und auch Tomaten sind ein Problem, Reis ist wohl ein Thema, aber unserer war im Ordnung.
Wir sind dann noch Einkaufen gewesen. Im Gegensatz zu Canada war hier die Auswahl riesig. Bis auf frische Lebensmittel müssen wir wohl nicht mehr einkaufen auf dieser Reise. Wir sind voll ausgestattet.
Wir konnten Starten - auf nach La Push.
Unterwegs machten wir noch halt am Lake Crescent. Unglaublich dieser See. Glasklares Wasser umgeben von Bergen und riesig.
Nach insgesamt ca 90 min kamen wir dann in La Push auf unserem Campground an. Nicht ohne an der magischen Grenze zwischen den Cullen und den Quileute (die First Nation die hier schon immer tief verwurzelt sind und eine eigene Sprache besitzen, die ohne nasale Laute auskommt und mit keiner anderen verwandt ist) zu überfahren. In diesem Reservat liegt auch unser Campground.
Das Office ist direkt am Pazifik und betreibt auch ein Motel. Wir mussten allerdings wieder 6 milen zurück und haben jetzt unser Lager direkt dort aufgeschlagen, wo die Grenze verläuft. Total ruhig - einfach - aber - Full Hook - und für uns gut gelegen und vor allen Dingen günstig.
Am Abend machte dann auch das Wetter der Olympic Halbinsel seine Ehre. Die regenreichste Region der USA.
Bewölkung und Nieselregen. Ich finde das jetzt gar nicht schlimm. Denn damit hatte ich ja gerechnet.
Wir aßen noch etwas und planten die nächsten Tage und gingen dann auch schon ins Bett. Nach gut einer Folge unserer Serie die wir gerade schauen sind uns beiden auch schon die Augen zugefallen.
Heute geht es in den Hoh Rain Forest.