10.09.2025
Heute stand Victoria auf dem unserem Programm. Einer Stadt der man ihren Einfluss der Viktorianischen Architektur sofort ansieht.
Wir haben es "gemütlich" angehen lassen uns sind hier so um ca. 10:30h los und zum Bus gegangen.
Nach 20 min Fahrt durch die üblichen Vorstadtsiedlungen kam wir dann am Hafen an.
Es erinnerte mich sofort an Hamburg, nur in viel kleiner. Nicht dass es so genau so aussah, aber Wasser die Boote, die Gebäude, hatte was von der Alster.
Diese Stadt ist einfach süss. Die Menschen, wie bisher hier überall, waren total gelassen und so freundlich, immer ein Lächeln auf dem Lippen und überall Musik. Man hat auch nie das Gefühl es ist aufgesetzt. Das Wetter spielte natürlich auch mit. Die Sonne schien, die Luft war klar und es ging ein ganz wenig Wind.
Empfangen wurde wir auch gleich am Anfang von einem Dudelsackspieler, der es sich nicht nehmen ließ uns die unsere Nationalhymne zu spielen.
Es war gut was los, aber von überfüllt kann hier nicht die Rede sein. Laut Einheimischen haben wir wohl einen guten Tag erwischt.
Wir haben uns einfach treiben lassen. Was einem in dieser Stadt nicht schwer fällt. Ganz verliebt bin ich in diese Wassertaxis. Die sind soooo cute.
Olaf ist dann mind 3 x an einer bestimmten Hose vorbei gegangen und hat sie dann doch nicht gekauft.
Ich habe noch einen Deckel für meinen Yeti Rumbler ergattert.
Schließlich landeten wir in China Town. Hier habe ich in einem Gemüseladen noch etwas für den Salat besorgt.
Die Kassiererin wollte erstmal wissen wo wir denn her kommen und was für eine Sprache wir sprechen. Das hätte sie noch nie gehört. Das konnte ich mir kaum vorstellen. Wir hören hier an allen Ecken deutsch. Die verlaufen sich wohl scheinbar nicht nach Chinatown, oder gehen da gar einkaufen.
Am späten Nachmittag traten wir dann den Heimweg an. Gern wäre wir noch geblieben und hätte uns noch mehr angesehen.
Im Bus, der gut voll war, wollte Olaf und ich uns dann auf 2 nicht nebeneinander liegende Sitze setzen, auch damit wir in dem Bus mit unseren Rucksäcken nicht vor der Tür stehen und da alles blockieren.
Da stand wie ganz selbstverständlich eine junge Frau auf und sagte, hier, setzen sie sich nebeneinander ich nehme den anderen Platz.
Im gleichen Bus, stand jemand auf, damit sich eine Mutter mit ihren Kindern setzen konnte. --- und das meine ich - die sind einfach so. Das gibt so ein schönes Gefühl.
Am Camper angekommen haben wir dann unseren neuen (alten) Grill eingeweiht. Den haben wir heute morgen von abreisenden Urlaubern übernommen, der stand einfach ganz ordentlich mit Zettel an der Mülltonne.
Die Schweizer neben uns versorgten uns dann noch noch mit vielem anderen unter anderem "Bayrische Bratwürste" , die reisten nämlich auch ab. Die schmeckten übrigens mehr wie Bregenwurst, aber lecker.
Nach dem Essen sollte es noch mal spannend werden.
Olaf wollte das Frischwasser auffüllen. Der Wasserschlauch hatte sich verkeilt. Wir konnten da allein nichts ausrichten.
Als Camper hilft man sich ja gern untereinander und ein Nachbar gab uns noch anderes Werkzeug und zu dritt schafften wir es denn.
Somit können wir denn morgen, mit leeren Abwassertanks und vollen Frischwasser die Reise in die USA antreten.
Die Einreiseformalitäten werde übrigens vor dem Befahren der Fähre erledigt. Wir wissen also schon vorher ob wir reinkommen oder nicht. Es bleibt spannend.