On the Road - von Whistler nach Vancouver Island

Veröffentlicht am 8. September 2025 um 05:16

Gestern  (06.09.2025) machten wir uns ziemlich früh auf um nach Vancouver zu kommen. Trotz Radrennen von Vancouver nach Whistler (das GranFondo) sind wir wirklich sehr gut durchgekommen. Auf der Jagd, nach einer ganz bestimmten FrenchPress (Kaffeebereiter) hatten wir denn noch einen Stop in Squamish (den Ort kannten wir ja schon von der Hinfahrt) und in North Vancouver in einer Mail. Da mit dem RV hier schlecht parken war, einfach weil es echt voll war, legte ich einen Sprint zu SportChek ein und kam dann zum Glück erfolgreich wieder zum Camper . Wir fuhren dann zum Anleger in der Hoffnung dort ggf noch eine Fähre eher zu bekommen. Na ja, das wurde nichts, aber wir durften früher einchecken. Somit hatten wir genügend Zeit für ein Mittagessen, welches aus frischem Baguette (und nein, das ist nicht so knusprig wie wir das kennen ) und Käse  und ein wenig Obst.

Dann ging es auf die "Queen of Oakbay". War ja für uns das erste mal, dass wir mit so einem großen Auto auf eine Fähre fahren. Das klappte so was von gut. Die Zeit an Board ging relativ schnell vorbei. Manchmal hat man Glück und sieht da schon Wale, aber das blieb uns verwehrt. 

In Nanaimo angekommen (18:00h) hieß es aufs Gas steigen. Denn der Campground schloß um 21:00h und es waren noch gut 200 km. Tja ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass die angegebene Zeit von 2 Std.48 stimmen sollte. Sie stimmte. Highway heißt ja nicht Autobahn, nein, eher so was wie Bundesstraße oder sogar Kreisstraße. und diese war ab Port Alberti auch in einen keinen guten Zustand. Viele enge Kurven und es wurde dunkel. Dunkel heißt hier auch DUNKEL - hier gibt es ja kaum Lichtverschmutzung. 

Die versprochene E-Mail mit den Late CheckIn Daten kam aufgrund von schlechter Netzabdeckung auch nicht an. So langsam wurden wir leicht nervös. 

Olaf meisterte das souverän so dass wir, "Pünktlich" um 20:58h durch das Tor fuhren. Ich legte den 2ten Sprint des Tages hin um noch jemandem im Office zu erreichen und - das Glück war uns hold. Zack den Umschlag und trotz der späten Stunde noch viele nette Worte und schon standen wir auf unserem neuen Stellplatz. 30 meter vom Pacific entfernt. 

Den Strand haben wir dann auch noch "besucht".  Selbst im stockdunklem eine Augenweide. So wie man es sich vorstellt. 2 Lagerfeuer, Treibholz und Wellenrauschen und dann dieser Geruch. 

Mit Wellenrauschen schliefen wir dann ein. Es könnte kaum besser gehen.