Nach einem gemütlichen Frühstück, packten wir unsere 7 Sachen und machten uns auf zum Skytrain, der uns nach Vancouver Downtown brachte. Um genau zu sein, Haltestelle Waterfront.
Unser Vorhaben war, Räder ausleihen und den Stanley Park zu umrunden. Das sind so alles im allem 12 km +/- die Fahrt dahin. Wir nehmen das jetzt mal großzügig und sagen 3 km - also nach dem gestrigen Tag sehr moderat.
Aber es sollte anders kommen. Nur so viel vorweg, wir haben uns keine Räder ausgeliehen.
Wir hatten gestern schon ganz verzückt auf die kleinen süßen Wasserflugzeuge geschielt. Olaf hat sogar nachgeguckt ob wir das noch irgendwie hin bekommen. Zeitlich, wie auch finanziell, denn unser Haus wollten wir dafür nicht ausgeben.
Tja, was soll man sagen, gestern online war nichts mehr frei, erst wieder am 04.09 und da sind wir schon in Whistler.
Fröhlich spazierten wir nun Richtung Stanley Park, als Olaf doch abbog, mit der Aussage … ich muss da noch mal nachfragen.
Beim Fragen blieb es nicht . Noch nicht mal 20 min später saßen wir in einem dieser Wasserflugzeuge der Habour Air.
Und Nein, das ist keine reine Touriemasche. Das ist eine richtige Airline. Mit Passkontrolle und allem drum und dran. Die haben Linienflüge zu 12 Zielen. Viktoria und Nanaimo auf Vancouver Island gehören dazu. Als wir beim Check - In waren, stellte eine Dame neben uns gerade ihren Koffer auf die Waage. Nur der lästige Gang durch die Sicherheitskontrolle der entfiel.
Dafür gab es auch keine Snacks an Board.
Dafür hatten wir eine spektakuläre Aussicht auf Vancouver und Umgebung. Den Stanley Park haben wir somit nur von oben gesehen - aber ich denke „Natur“ werden wir die nächsten Tage noch genug haben. Da bin ich mir ganz sicher. Start und Landung waren total weich. Da hatten wir das Glück auf unserer Seite, das heute kein Seegang war.
Ein Erlebnis was ich jetzt schon zu den Highlights zählen kann.
Somit relativ früh wieder am Camper, machte ich mich abermals auf, die Bilder von heute morgen hochzuladend - Fehlanzeige- Netzwerk zu schwach.
Auch die Synchronisierung meiner Geräte gestaltet sich als schwierig. Wie schon gesagt, wir üben noch.
Um neben meinem Frust entgegenzuwirken und nicht noch schlechte Laune zu bekommen, weil ich hungrig werde, haben ich erstmal was gekocht. Kulinarisch wurde es einfach. Nudeln mit Tomaten-Hacksoße. Nun sind wir ja nicht in Nordamerika auf Campingtour um an der Sterneküche zu arbeiten, sondern eher Back to the Basics oder so ähnlich…. Macht satt und hat auch geschmeckt.
Wir lassen jetzt vor dem Camper den Abend ausklingen und hoffe, dass ich morgen so viel „Netz“ habe, dass ich auch mit Fotos dienen kann.
Whistler wir kommen. Die Rockies rufen.
Bilder folgen asap